Unser Vorstand
Unsere Geschichte
1823-1847
Im Bergischen Land, an Rhein, Ruhr und in Minden-Ravensberg werden Jünglingsvereine, Vorläufer heutiger CVJM, gegründet.
1844
In einem Londoner Handelshaus wird von George Williams der erste CVJM gegründet.
1848
Die Vereine in Barmen, Cronenberg, Düsseldorf, Elberfeld, Mülheim/Ruhr, Remscheid, Ronsdorf, Ruhrort und Schwelm schließen sich zum Rheinisch-Westphälischen Jünglingsbund, heute CVJM-Westbund e. V. zusammen.
1855
In Paris gründen Delegierte aus CVJM und Jünglingsvereinen in neun Ländern den Weltbund der CVJM.
1877-1889
Ein Jahrbuch des Westdeutschen Jünglingsbundes (heute CVJM Westbund) von 1889 ist das älteste noch erhaltene Dokument, in dem der CVJM Kreisverband Wetzlar-Gießen Erwähnung findet. Der „Wetzlarer Kreisverbindung“, deren Vorsitzender Pastor Engelbert aus Kleinrechtenbach war, gehörten zu diesem Zeitpunkt mit Ehringshausen, Großenrechtenbach, Katzenfurt, Leun und Hohensolms fünf Ortsvereine an. Der Verein in Großenrechtenbach ist der älteste und wurde 1877 gegründet. Das Gründungsdatum des Kreisverbandes muss also zwischen 1877 und 1889 liegen
1884
Der Jünglingsverein Katzenfurt (später CVJM Katzenfurt) wird im September 1884 gegründet und beim Rheinisch-Westphälischen Jünglingsbund angemeldet. Erster Vorsitzender wurde Heinrich Schmidt II.
1906
Der CVJM Kreisverband Wetzlar-Gießen wird offiziell gegründet.
1884-1914
Zu Bibelstunden und den Übungsstunden der Chöre traf man sich in großen Bauernstuben, wie dem Haus Sames und dem Haus Kuhlbörsch. Der Verein wuchs und so reifte der Wunsch nach einem eigenen Vereinshaus heran, der 1914 in Erfüllung ging.
1912
Erstmalig veranstaltete der Posaunenchor eine öffentliche musikalische Feierstunde in der Kirche zu Katzenfurt. Im gleichem Jahr findet auch das 1. Kreisposaunenfest in Katzenfurt („Zielersch Garten“) statt.
1916
Ein Posaunenchor aus Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren wird aufgebaut, da der Chor durch den 1914 ausgebrochenen 1. Weltkrieg stark dezimiert war. So konnte der Chor bei schwacher Besetzung am Leben erhalten werden.
1920-1930
Die Arbeit in den Chören konnte nach Ende des 1. Weltkrieges wieder regulär aufgenommen werden. Doch das Wirtschaftsleben in Deutschland, auch auf den Dörfern, kam zum Erliegen, v.a. die zunehmende Arbeitslosigkeit machte sich bemerkbar. In diesen Jahren hielt Dr. Johannes Kuhlo Posaunenfreizeiten in Aßlar und Leun ab. Gerade die arbeitslos gewordenen Bläser holte er aus den Dörfern zusammen, sie wurden bei Freunden einquartiert und tagsüber im Blasen und in der Bibel unterrichtet.
1930-1945
Die Jungschararbeit beginnt unter Leitung von Ludwig Bornträger, die aber bereits im Jahr 1933 wieder aufgegeben werden musste, da während des dritten Reiches von 1933 bis zum Ende des zweiten Weltkrieges im Mai 1945 jegliche Jugendarbeit in Vereinen außerhalb der Hitlerjugend verboten wurde.
Auch das Vereinshaus wurde 1940 von einer Pionierorganisation und 1945 noch einmal von der Organisation Todt beschlagnahmt und konnte nicht mehr von CVJM oder Gemeinschaft genutzt werden.
1942-1943 fand der Schulunterricht im Vereinshaus statt, da die Volksschule umgebaut wurde
1947
Im Herbst 1947 wurde die Jungschararbeit von Hans Kuhlbörsch, Heinz Ringsdorf und Albert Troß wieder aufgenommen und weitergeführt. Zeitweise kamen über 40 Jungen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren.
1951
Anfang der 1950er Jahre löste die bevorstehende erstmalige Teilnahme Deutschlands an den olympischen Sommerspielen auch unter den jungen Männern des CVJM Katzenfurt große Sportbegeisterung hervor. Bei schönem Wetter trafen sie sich – meistens Sonntagsnachmittags nach der Gemeinschaftsstunde – auf der „Rieh“, um sich bei Ball- und sonstigen Spielen auszutoben. Aus dem Ballspiele wuchs mit der Zeit eine richtige Handballmannschaft heran. Das erste Spiel gegen den CVJM Lüdenscheid konnte 24:2 gewonnen werden.
1955
Zum dritten Mal nach 1912 und 1937 findet das Kreisposaunenfest in Katzenfurt statt.
1957
Der Jungscharballontag findet am Sportplatz „Auf dem Krie“ in Katzenfurt statt.
1961
Nachdem der Gemischte Chor in den Jahren 1956 bis 1961 zum Erliegen gekommen war, kam der Wunsch v.a. der Frauen auf, wieder zusammen singen zu wollen. Der 1956 gegründete Männerchor wurde daher wieder aufgelöst.
1964
Die Mädchenarbeit findet endgültig Einzug im CVJM Katzenfurt. Unter Leitung von Gundi Weber, Gerlinde Löll und Karin Lorenz war der Andrang in kurzer Zeit so groß, dass die Mädchen in drei Gruppen aufgeteilt werden mussten: Mädchenschar (6-9 Jahre), Mädchenclub (10-13 Jahre) und Mädchenkreis (14-16 Jahre).
Edwin Leidecker übernimmt die Leitung des Posaunenchors, der zuvor von Werner Weber (1955 bis 1959) und Karl Berghäuser (1959 bis 1964) geleitet wurde.
1965-1969
Wegen Mitarbeitermangel kam die Jungschararbeit von 1965 bis 1969 zum Erliegen, konnte aber nach den Sommerferien 1969 wieder neu von Klaus Kuhlbörsch, Friedhelm Karl und Erhard Lang begonnen werden. Gleichzeitig passte man die Altersgrenze der Norm des Westbundes an, indem man die Jungen von 9 bis 13 Jahren zur Jungschar und die 14 bis 16 jährigen Jungen zur Jungenschaft eingruppierte. Diese Altersgrenze wurde auch für die Mädchen angewendet.
1970
Karl-Heinz Troß übernimmt die Leitung des Gemischten Chores und tritt die Nachfolge von Heinrich Karl an, der über 40 Jahre den Chor geleitet hatte.
1972
Zum vierten und bisher letzten Mal findet auf der Fläche des heutigen Getränkegroßhandels in der Flur „zum Eich“ das Kreisposaunenfest in Katzenfurt statt.
1979
Der CVJM Katzenfurt ändert auf Vorschlag des CVJM Westbundes aus dem Jahr 1976 den Namen in „Christlicher Verein Junger Menschen“. Damit sind nun auch Frauen aktiv miteinbezogen.
2000
Christoph Troß übernimmt die Leitung des Posaunenchors und tritt die Nachfolge von Edwin Leidecker an, der den Chor von 1964 an geleitet hatte.
2007
Die Jugendarbeit für Teens ab 14 Jahren wird unter Leitung von Daniela und Thilo Kühn wieder wöchentlich durch einen Jugendkreis aufgenommen.
2009
Der CVJM Katzenfurt feiert 125-jähriges Jubiläum, u.a. mit einer Geburtstagsfeier, einem Jugendgottesdienst, Zelttage mit der DZM, dem Jungscharballontag, bei dem über 400 Besucher gezählt wurden, einem Konzert mit „Brass Connection“ und einem Weihnachtskonzert mit den „Sun Shine Kids“.
2012
Der Teenkreis K19 (steht für Kirchstraße 19) unter Leitung von Tobias Bürgel wird als Nachfolgegruppe des Jungendkreises im Mai 2012 gegründet.
2015
Der Jungscharballontag findet abermals in Katzenfurt statt. Dieses Mal in Kooperation mit dem CVJM Kölschhausen. Über 350 Besucher konnten gezählt werden.
2017
Die Mädchen- und Jungenjungschar werden zusammengelegt. Die neue Gruppe trägt den Namen „gemischte Jungschar“ und ist offen für Jungen und Mädchen von 8 bis 13 Jahren. Anne Ferber und Jan Paul Götze werden als erste Leiter der gemischten Jungschar beauftragt.
Die Sportarbeit wird mit einer eigenen Hockey-Gruppe (engl. Floorball) ergänzt, die wöchentlich in der Schulturnhalle der Chattenbergschule trainiert.
2018
Im Mai 2018 trägt der CVJM Katzenfurt gemeinsam mit den Ortsvereinen aus Ehringshausen und Kölschhausen das Jungschar-Sportfest auf dem Sportplatz Katzenfurt („Auf dem Grün“) aus.
2019
Der CVJM wird 175 Jahre alt und dies wird auf der ganzen Welt gefeiert. Der CVJM Katzenfurt feiert mit einem Sommerevent neben den 175 Jahren YMCA auch den eigenen 135. Geburtstag.
Ein neuer Bibelgesprächskreis wird gegründet, der sich alle 14 Tage dienstags trifft. Hierbei handelt es sich um einen Livestream des CVJM Baden mit dem Namen „Bibel.Lifestream“.
2020
Durch die Corona-Pandemie ruht die Arbeit des CVJM wie in allen Vereinen, Kirchen und Verbänden über fast zwei Jahre.
2022
Der CVJM Katzenfurt startet wieder in die aktive Arbeit und bietet mit Bibel.Lifestream, KiGo, Jungschar und Posaunenchor wieder alle wöchentlichen Programme an.
Erstmals läuft der CVJM Katzenfurt im September beim Kirmesumzug mit.